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Berit Kröner

In meiner künstlerischen Arbeit suche ich nach dem Urzustand in einer versehrten Welt. Als Mensch erkenne ich mich als Teil und gleichzeitig als Störer der Natur. Schon in meiner Kindheit habe ich mich in menschlichen Konstruktionen nicht zu Hause gefühlt und einen starken Wunsch nach unverwundeten Orten entwickelt. Aus diesem Wunsch heraus schreite ich jetzt ebenfalls ein – einer paradoxen Intervention gleich – und störe die Orte, indem ich sie „repariere“. In diesem operativen Prozess erforsche ich neben den natürlichen auch die sozialen Vernarbungen. Es entstehen digitale Fotomontagen, Installationen und Objekte, die eine neue Sichtweise auf diese Orte eröffnen.